Freitag, 18. März 2011

Stolzer Onkel

Ich bin so stolz!
Mein Neffe Tim ist wirklich ein wahrer Wonneproppen. Natürlich ist er noch total winzig und total auf Mami angewiesen, aber auf meinem Arm hatte er es sich ganz gemütlich gemacht. Und als meine Frau und ich abends ins Bett gingen, sagte sie mir, dass sie auch noch ein Baby wolle. Allerdings noch nicht so bald, denn die Arbeit macht ihr momentan einfach noch zu viel Spaß. ;)
Ich kann mich ehrlich gesagt auch ganz gut mit dem Gedanken anfreunden, dass wir noch ein Baby haben könnten. Zwar gab es viele sehr anstrengende Momente mit Magnus, aber die guten überwiegen einfach. Außerdem haben wir Menschen ja die tolle Eigenschaft, uns nur an die schönen Sachen zu erinnern.
Jedenfalls war er sehr schön, meine Schwester einmal wiederzusehen. Sie war zwar sehr geschafft von der ganzen Geburt und der Hormonumstellung, aber sie und ihr kleiner Wurm haben sich schon sehr gut an alles neue gewöhnt. Sie war dann auch ganz verliebt in Magnus, der ja für sie schon so riesig geworden ist. Ich finde es sehr schade, dass meine gesamte Familie so weit von uns wegwohnt und wir sie nur so selten sehen können.
Aber nun einmal zur Autofahrt. Wir sind 19:30Uhr losgefahren, nachdem Magnus friedlich eingeschlafen ist. Ich habe die erste Tour übernommen und meine Frau dann den zweiten Teil. Allerdings kam ich nicht zum Schlafen, weil ich mich bei der zweiten Hälfte der Fahrt um Magnus kümmern musste. Aus irgendeinem Grund ist er um 3Uhr morgens aufgewacht und wollte partu nicht wieder einschlafen. Ich bekam schon Angst, dass er eventuell wieder krank werden würde und wir deshlab dann wieder umdrehen müssten, doch es lag nur daran, dass wieder eins seiner Zähnchen sich vorgenommen hatte, zu wachsen.

Montag, 7. März 2011

Plötzlich Onkel!

Unglaublich aber war, meine Schwester hat nun auch ein Baby bekommen. Ich bin noch immer ganz aus dem Häuschen, weil sie mir die komplette Schwangerschaft verheimlicht hat!!!
Da wir fast 1000 Kilometer auseinander wohnen, und uns einmal alle zwei Jahre sehen, war ich völlig platt, als sie mir erzählte, dass ich nun Onkel bin. Ich verstand das alles am Anfang gar nicht und war wirklich völlgi irritiert, als sie mir diese Nachricht am Telefon erzählte.
Ich bin nun stolzer Onkel eines kleinen Jungen names Tim. Da wir uns so selten sehen, ist das Verhältnis leider auch nicht mehr so vertraut wie früher. Anfangs brauchen wir immer eine Weile, bis wir dann wieder ausgelassen quatschen und lachen können. Da ich noch ein bisschen Urlaub habe und meine Frau sowieso endlich ihren Resturlaub nehmen muss, haben wir uns dazu entschlossen, meine Schwester zu besuchen. Da sie uns am Montag davon berichtet hatte, konnten wir direkt das Wochenende darauf zu ihr fahren. Nun standen wir vor einem großen Abenteuer, denn wir waren noch nie so weit mit ihm gefahren. Das höchste der Gefühle war einmal eine zweistündige Fahrt zu einem Kumpel von mir. Da hatte er die ganze Zeit über geschlafen, doch bei einer achtstündigen Fahrt wird er wohl nicht den Gefallen tun, und die ganze Zeit schlafen. Damit wir seinen Schlafrhythmus nicht so aus dem Ruder bringen, werden wir losfahren, wenn er eigentlich ins Bett müsste. Das wäre dann so zwischen 19 und 20 Uhr. Ich hoffe unser geniale Plan geht in der Praxis auch auf. Nun bin ich aber echt aufgeregt, wie mein kleiner Neffe aussieht und wie es der frisch gebackenen Mama geht. Da meine Frau in der Schwangerschaft viel zu viele Strampler gekauft hatte und wir davon nicht alle behalten werden, habe ich ein paar schöne herausgesucht und meine Frau packt sie noch ein.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Wieder Arbeit

Ich muss sagen, ich genieße meinen Vaterurlaub wirklich sehr und mag gar nicht daran denken, wie sehr ich ihn vermissen werde, wenn die Zeit vorüber ist. Aber als mich letztens ein alter Schulfreund anrief, um mich anzuheuern, muss ich zugeben, habe ich mich gefreut. Ich mag meinen Job, er ist nichts Spektakuläres, aber ich bin einfach sehr geschickt darin. Wie viele Leute steh ich darauf mit den Händen zu arbeiten und am Ende mein vollendetes Werk zu sehen. Meine Frau, die in einem Büro arbeitet und sich mit Marketing-Plänen und Werbestrategien herumplagt, muss sich immer gedulden, eh sie die Resultate ihrer Arbeit sieht und die Früchte ernten kann.
Mein alter Freund Lasse hat zwei Straßen weiter ein Haus gekauft. Hat zwei Stockwerke mit Dachboden und Keller. Sieht wirklich schmuck aus! Er meinte, er sei auf www.immo-partner.de darauf gestoßen. Meine Aufgabe war es also den Keller zu fließen, den er als Hobby- und Fitnessraum nutzen will. Sehr gut Investition, wie ich finde. Ich war in der Tat sehr zügig fertig, weil ich so begeistert war, mal wieder was fliesen zu können. Im Rest des Hauses war ja schon alles vorgefertigt. Ich hab jetzt aber wieder so Bock, dass ich überlege auf unserer Verande neue Fliesen zu verlegen. Aber da müssen wir erstmal ein bisschen für sparen denke ich. Meine Frau ist damit einverstanden, dass ich in Zukunft immer mal wieder Gelegenheitsjobs annehme, so übers Wochenende. Nicht wegen des Geldes in erster Linie, sondern einfach damit ich mal wieder etwas zu tun habe. Sie weiß sehr gut, dass man seinen Job richtig vermissen kann. Wir sind eben beide Arbeitstiere!

Dienstag, 22. Februar 2011

Babyschwimmen

Schwimmflügel tragen nur Idioten, sagt man ja so. Und früher im Kindergarten habe ich ja auch die anderen Kinder immer ausgelacht, deren Eltern ihnen diese albernen Dinger verpasst haben. Und jett? Ein paar Jahre später und ich in meiner neuen Rolle als Papa bin genauso schlimm. Letzte Woche war ich zum ersten Mal mit Magnus beim Babyschwimmen. Fürchterlich, ich bin tausend tode gesotrben und hab ständig gedacht der kleine ertrinkt. Dem gings aber super, hat quietschvergnügt vor sich hin geplanscht. Die anderen Eltern hatten alle die Ruhe weg, und als ich dem Kleinen dann auch Schwimmflossen verpasst hatte, konnte ich mich auch ein bißchen entspannen. Trotzdem, das nächste mal muss das meine Frau machen, dafür bin ich nicht gemacht. Das kann ja so schnell gehen dass da was passiert, das ist mir viel zu aufregend.

Ansonsten haben ich und der Kleine einen Mordsspass miteinander. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen wie es wird wenn ich nicht mehr jeden tag mit ihm verbringe sondern ihn nur noch abends kurz sehe. Was man da alles verpasst, das kann man sich ja gar nicht vorstellen. jeden Tag lernt er irgendwas neues.  Gestern sind wir zu Freunden von uns gefahren, nachmittags zum Kaffee trinken und Kuchen essen. Die beiden, Ulla und Carlos heißen sie und wir kennen sie aus dem Fitnessstudio, haben eauch einen kleinen Sohn. Das hat natürlich super gepasst. Die beiden Kleinen haben ganz niedlich zusammen mit Lego gespielt und irgendwas zusammen gebaut und wir konnten uns zurück lehnen und mal wieder ein bißchen klönen. Es ist schon verrückt, wie sehr so ein Kind zum Mittelpunkt des Lebens wird sobald es da ist. Genau das, worüber man davor gelästert hat, passiert einem dann auch. Eltern und ihre Kinder, über nichts anderes können sie mehr reden. Geht mir ja auch so, jetzt schreibe ich hier so vor mich hin, und worum gehts? Nur um den kleinen Magnus..

Mittwoch, 2. Februar 2011

Rendez-Vous

So toll es auch ist, Magnus immer um sich zu haben, so schön ist es auch mal etwas Zeit nur mit der Frau zu verbringen. Gott sei Dank, hat sie eine Schwester, die momentan noch studiert und somit etwas mehr Zeit hat. So war alles gut geplant. Theresa sollte auf Magnus aufpassen und wir würden mal wieder lecker Indisch essen gehen. Nur wie das Schicksal eben so spielt, wurde Magnus am Abend vorher krank. Er hatte Schnupfen und war ganz schlapp. Also haben wir Theresa abgesagt. Am nächsten Tag gings Magnus gleich viel besser, nur Theresa hatte natürlich keine Zeit mehr. Was also tun? Ich hatte mich dann angeboten Magnus den ganzen Tag zu beschäftigen, damit er abends zeitig müde würde, sodass wir dann in Ruhe ein schönes Essen haben können und danach irgendeinen Film gucken.
Das hat soweit auch ganz gut geklappt. Magnus war ja eh noch etwas angeschlagen und abends dann völlig erledigt, sodass er um 18 Uhr schon tief und fest schlief. Wir haben also beim Inder bestellt und bei Kerzenlicht ein nettes Abendessen verbracht. Da hat man meiner Frau schon angemerkt, dass sie total erschöpft ist, aber sie hat sich bemüht es zu verstecken.
Sie hatte Avatar und inception ausgeliehen und wir entschieden uns für ersteren. Ich habe also das Licht gedämmt und die Blu-Ray Disc eingeworfen, sie hat das Popcorn geholt und die Getränke und es konnte losgehen. Nach der Eingangssequenz farge ich dann meine Frau nach den Chips und sie antwortet nicht. Ich dachte zuerst sie hat mich nicht verstanden und dreh mich also zu ihr um und stelle fest: Sie schläft tief und fest. So viel also zu unserem romantischen Rendez-Vous :D

Montag, 24. Januar 2011

Familytime

Euch ist ja vielleicht schon aufgefallen, dass mein Sohn und ich sehr viel Zeit miteinander verbringen. Sogar fast schon mehr, als meine Frau und er. Das ist ja irgendwo klar, denn schließlich arbeitet sie und nimmt auch immer viel Arbeit mit nach Hause. Aber Zeit mit Magnus ist ihr natürlich sehr wichtig, weshalb ein mal in der Woche ein Nachmittag und ein Abend strickt für Familienzeit ausgelegt sind.
Das heißt, das wir drei zusammen etwas machen. Mal sind wir im Tierpark oder beim Schwimmen oder fahren einfach nur raus, je nachdem wie viel sie zu tun hat. Ich bin aber auch froh, wenn wir einfach mal zuhause bleiben, da ich ja sonst immer auf Achse bin mit ihrm. Heut kam meine Frau also von der Arbeit und hat sich noch nicht mal was Bequemeres anziehen können, da hatte Justus sie schon in Beschlag genommen.
Also hat sie den ganzen Nachmittag im engen Bleistiftrock und Bluse auf dem Teppich in seinem Zimmer gesessen und mit Justus Murmelbahn gespielt. Das sah vielleicht klasse aus. Die adrett angezogene Buisness-Frau und das rotznäsige Kleinkind, das mit rosigen Wangen und Patschehändchen die Murmelbahn bedient. Da habe ich gleich ein paar Fotos fürs Familienalbum geschossen.
Was ich meiner Frau hoch anrechne, ist das sie sich gar nicht anmerken lässt, wie müde sie ist. Sie spielt und tobt dann bis abends mit dem Kleinen und stellt sich dann in die Küche und macht etwas zu essen. Sie bleibt gelassen, wenn Magnus den Brei überall hinschmiert, anstatt ihn zu essen und zum krönenden Abschluss dann seine Schüssel auf den Boden wirft. Magnus Proteste gegen die Badewanne ignoriert sie getrost und dann unterhält sie ihn beim Baden so sehr, dass er gar kein Theater mehr macht. Ich hab echt 'ne Powerfrau!